Louisenlunder Herbstpokal 2024: Spannende Wettfahrten auf der Schlei
Der Louisenlunder Herbstpokal auf der Großen Breite der Schlei war in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Mit über 130 Meldungen konnte die Teilnahme aus dem Vorjahr deutlich´getoppt werden. Der Herbstpokal richtet sich vor allem an junge Nachwuchsseglerinnen und -segler, die bei diesen Wettfahrten Regattaluft schnuppern können. Gesegelt wurde in den Klassen Opti B, Opti C, ILCA 4, ILCA 6 und 29er.
Für die 29er richtete Louisenlund erneut die Landesjüngstenmeisterschaft aus. Hier waren 24 Teams am Start. „In den letzten Tagen gab es noch viele Nachmeldungen“, berichtet Louisenlunds Segelkoordinator Andreas Schweizer. Das große Teilnehmerfeld habe viele motiviert, auch in Louisenlund zu segeln. Das große Gelände der Internatsstiftung bot beste Voraussetzungen für das zweitägige Segelevent. Die Camper, Zelte und Trailer der Gäste hatten ausreichend Platz auf dem Campus. So war der Louisenlunder Herbstpokal nicht nur ein hervorragendes Segelevent mit spannenden Wettbewerben, sondern auch abseits des Sports ein tolles Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten.
Während am Samstag noch perfekte Segelbedingungen herrschten, war am Sonntag zunächst Warten angesagt. Warten auf Wind. Doch mit gut zweistündiger Verspätung konnten die Boote dann doch noch ins Wasser. „Wir haben am Samstag bereits mehr Wettfahrten starten können als geplant“, sagt Anna Schweizer vom Louisenlunder Segelteam entspannt. Schließlich konnten zwischen sechs und acht Wettfahrten für die Teilnehmenden durchgeführt werden. Auch die Louisenlunder Schülerinnen und Schüler konnten vorne mitsegeln. Bei den Optis C belegten mit Finja Zülsdorff, Julian Schreiber und Tom Prahl gleich drei Louisenlunder die Plätze zwei bis vier. Sieger wurde Eldar Filimonov vom Norddeutschen Regattaverein.
Ihren ersten großen Einsatz als Trainerin in Louisenlund hatte Franziska Goltz. Die Olympiateilnehmerin von 2012 begleitete an dem Wochenende die Louisenlunder Nachwuchsseglerinnen und -segler in den Wettbewerben ILCA 4 und ILCA 6. Auch wenn es für die Teilnehmenden nicht für vordere Plätze reichte, war Franziska Goltz zufrieden mit deren Leistungen. „Sie haben sich in diesem hochklassigen Feld gut geschlagen, sie haben alle viel Potenzial.“
Bei den Optis B gewann Kian Köpke (Flensburger Segel-Club) vor Henri Clages (Lübecker Segelverein) und Fridtjof Lempe vom Segelclub Eckernförde). Sieger bei den ILCAS 4 wurde Petra Gribov vom Norddeutschen Regattaverein, Platz zwei belegte Kateryna Filimonova und Platz 3 Janneke Wohlers (Segler-Vereinigung Kiel). Leon Kähl (Norddeutschen Regattaverein) gewann in der Klasse ILCA 6 vor seinen Vereinskollegen Paul Schaft und Ivan Gribov. Den Titel des Landesjugendmeisters gewann das Duo Hanno Rix und Maximilian Reuner (Kieler Yachtclub). Zweiter wurde Maximilian Böhm mit Liv-Grete Böttger (Segelclub Preetz), Dritter Maike Fromm und Mathea Auguste Schneekloth (Kieler Yachtclub). Sie erhielten für ihre Leistungen tolle Pokale, aber auch alle anderen Teilnehmenden konnte eine Urkunde mit nach Hause nehmen.