Technik trifft Zukunft: Louisenlund setzt Maßstäbe in moderner Bildung

Die Internatsschule Louisenlund bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Lernumgebung, die weit über die Standards eines gewöhnlichen Gymnasiums hinausgeht. Besonders beeindruckend ist der hochmoderne Technikraum, der mit einer Vielzahl an Maschinen und Werkzeugen ausgestattet ist. Ob 3D-Drucker für innovative Prototypen, präzise Bandsägen und Bandschleifer für die Holz- und Metallbearbeitung oder leistungsstarke Drehmaschinen – die Ausstattung setzt Maßstäbe. Sie ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre kreativen Ideen in die Tat umzusetzen und sich im Rahmen von Forschungsarbeiten handwerklich und technisch auszuprobieren.

Unterstützt von engagierten Lehrkräften, lernen die Schülerinnen und Schüler hier nicht nur den Umgang mit modernster Technologie, sondern entwickeln auch wichtige Kompetenzen wie Problemlösungsfähigkeit, Teamarbeit und Eigeninitiative.

So tüftelt Kieron und sein Team an einem Tauchroboter, dessen Einsatz auf dem Grund der Ostsee wirklich sehr von Nutzen sein kann. So wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Munition über dem Meer verklappt. Diese Bomben, Granaten und Minen stellen immer noch eine Gefahr dar. Bei der Bergung kann der knapp ein Meter lange Louisenlunder Tauchroboter durchaus von Nutzen sein. „Wir programmieren eine KI, damit der Roboter die Munition erkennt“, erläutert Kieron. 

Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler von Tim Birkhof, Agraringenieur und Lehrer für Technik und Physik in Louisenlund. „Die Ausstattung ist einzigartig für ein Gymnasium“, sagt er, „richtig professionell. 

Lene arbeitet an einem Magnus-Rotor. Dieser ist eine rotierende zylindrische Vorrichtung, die den sogenannten Magnus-Effekt ausnutzt. Bläst der Wind gegen den rotierenden Zylinder, wird die Luft auf der einen Zylinderseite mitgerissen und fließt schneller. Auf der anderen Seite, wo die Oberfläche dem Wind entgegenläuft, wird sie abgebremst und strömt langsamer. Dadurch entsteht ein Sog. Als Folge verspürt der Rotor einen kräftigen Anschub. Ein beeindruckender physikalischer Effekt, um Energie effizienter einzusetzen.

In einem anderen Projekt programmieren Paul und Erik einen Chip so, dass dieser Pakete, insbesondere deren Inhalt überwacht. So kann nachvollzogen werden, ob beispielsweise die Kühlkette eingehalten wurde, das Paket unsachgemäß geschüttelt oder feucht wurde.  „Wir können so Probleme in den Lieferketten feststellen“, betont Erik.

Dieser praxisorientierte Ansatz macht Louisenlund zu einem Vorreiter in der Bildung – einer Schule, die ihren Anspruch, junge Menschen optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, mit modernster Ausstattung und innovativen Lehrmethoden eindrucksvoll unter Beweis stellt.